Schreib mit uns die Klimabibel

1. Wie geht es dir angesichts der Klimakrise?

2. Wie stellst du dir deinen Wohnort zukunftsfähig und lebenswert vor?

3. Was muss getan werden, um diesen Zustand zu erreichen?

9 Kommentare

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  1. Jeden Tag neu beginnen dürfen, auch wenn längst vieles eingetreten ist, was die Klimaforschung prognostizierte.

  2. >herrschen< mit verderben gleich zu setzen, ist wohl immer noch ein gängiger Irrtum. Natürlichen Lebensgrundlagen zu respektieren, ist überlebenswichtig. Und es wird berichtet, mehrfach, von der Paradieserzählung bis zu den Menschen in den letzten Zeiten hin, wie Versagen sich bemerkbar macht.

  3. Der Mensch trägt eine Verantwortung gegenüber der Erde – eine Verantwortung gegenüber der Menschheit, aber auch gegenüber der allen anderen Lebewesen. Ich bin der Meinung, dass es ein von Gott gegebener Auftrag an uns ist, die Erde zu bebauen und zu bewahren und nicht zu zerstören.
    In den letzten Jahren haben die Menschen die Erde lediglich beherrscht und kaum einer hat einen Gedanken auf die anderen verwendet. Es ging immer nur nach dem Prinzip: „höher, schneller, weiter“. Damit ist jetzt Schluss!!
    Es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem die Menschen endlich selbst in Aktion treten müssen. Bereits 500 Menschen sind am Kirchentag mit gutem Beispiel voran getreten und ich werde diesem Beispiel folgen – lasst uns alle diesem Beispiel folgen und unsere Erde retten!

  4. Liebes Team der Klimabibel, lieber Erik,
    1.) Angesichts der Klimakrise habe ich große Sorgen, vor allem in Bezug auf das zukünftige Leben der Menschen im globalen Süden, die von den Folgen viel stärker betroffen sind und sein werden als wir es sind. Und seit 7 Monaten beschäftigt mich zusätzlich die Frage, ob meine kleine Tochter noch eine lebenswerte und einigermaßen intakte Umwelt vorfinden wird, wenn sie mal erwachsen ist. Ich persönlich habe große Sorgen, dass die Kipppunkte und globalen Grenzen (wovon schon 6 von 9 massiv aus dem Gleichgewicht sind), erst dann als bedrohlich wahrgenommen werden, wenn es zu spät für Gegenmaßnahmen ist.

    2.) in meinem zukunftsfähigen Wohnort, würde ich eine nach Möglichkeit dezentrale Energieversorgung einer ganzen Siedlung oder Ortsteil wünschen,
    Ein Ausbau des ÖPNV Angebotes und eine Erhöhung der Taktung, mehr Stilllegung von Innenstadtstrassen und Ausweisung als Fußgängerzonen, mehr Fahrradwege, flächendeckende bio-saisonale & pflanzenbetonte Ernährung in Kita und Schule, Lehrpläne ergänzen um Fächer wie „zukunftsfähige Ernährung“und „Kreislaufwirtschaft“, um auf unsere Überangebot & Verschwendung von Ressourcen aufmerksam zu machen.

    3.) was muss getan werden:
    -Bayerische Bildungspläne & Lehrpläne umschreiben und durch o.g. Fächer ergänzen. (auch in Berufsbildenden Schulen). Vor allem mehr Zeit gewähren, dass Kinder und Jugendliche praktisches Erfahrungswissen beim Kochen, Gärtnern oder durch soziales Engagement sammeln können.
    Dazu müssen Städte und Kommunen genug finanzielle Ressourcen erhalten, um auf lokaler Ebene die ökologische Ernährungstransformation in Gang zu bringen wie in Kopenhagen und Berlin, wo gesunde ökologische Ernährung bezuschusst wird und somit für alle Gesellschaftsschichten verfügbar ist.
    – Anhebung der Mehrwertsteuer für umweltschädliche Produkte wie Fleisch und stark verarbeitete Erzeugnisse und
    hingegen eine Mehrwertsteuersenkung auf Gemüse und ökologische Produkte.
    Die Gesellschaft sollte fortan ein Recht haben transparent alle Umwelt-Folgekosten eines Produktes nachvollziehen zu können. Dazu müssten Hersteller die Produkte in einer Art Register online eintragen, bevor sie die Marktzulassung erhalten.
    – ÖPNV muss attraktiver werden als die Alternative Auto oder Flugzeug. Das 49€ Ticket ist nur dann langfristig erfolgsversprechend, wenn die Taktung erhöht wird oder ich auch in ländlichen Gebieten (wie der Fränkischen Schweiz) auch überhaupt die Möglichkeit habe einen Bus zu nehmen. Siehe Vorbild der Postbuse in der Schweiz.
    – mehr Tauschringe in Städten ins Leben rufen für Werkzeuge, Car Sharing, Altagsgegenstände, die viele Ressourcen verbraucht haben, aber selten verwendet werden). Oder im Kleinen: warum muss zum Beispiel in einem Mietshaus mit 10 Wohnparteien, jeder für sein „riesen Rasenstück“ von 30 m2 einen eigen Rasenmäher anschaffen?? Vielmehr könnte der Bauträger so etw. gleich mitdenken und Gegenstände zur gemeinsamen Nutzung für alle bereitstellen und bei den Nebenkosten verrechnen.
    -Bei der städtische Nahwärmeversorgung würde ich mir wünschen, dass diese auf erneuerbare Ressourcen wert legt wie die Nutzung von Industrie-Abwärme, wenn möglich Nutzung von Geothermie oder größere Hackschnitzelheizungen für ganze Siedlungen.

  5. Es ist schon verwunderlich, wie wichtig und einflussreich wir uns als Menschen nehmen, dass wir meinten das Klima steuern zu können. Klimawandel hat es schon immer gegeben und wird es auch immer geben. Ich will die Medien mit ihren Narrativen kritisch beäugen und mich nicht durch Angstmacherei in die Irre treiben lassen, denn: „in der Welt habt Ihr Angst, aber seid getrost ich habe die Welt – mit ihrer Angst – überwunden“, hat der Herr dieser Welt und von uns Menschen einmal gesagt. Tröstlich! Er ist mein Orientierungs- und Trostpunkt.

  6. Liebes Team,
    ich habe immernoch ein ungutes Gefühl beim Wort „Klimabibel“. Denn das Wort Gottes ist schon etwas ganz besonderes. Für mich ist das Wort Klimabibel daher ein Verstoß gegen das Gebot „Du sollst den Namen des Herrn nicht vergeblich führen. “ Oder zumindest ist es grenzwertig.
    Mein ungutes Gefühl wird noch verstärkt durch die Tatsache, dass rechte Klimawandelleugner*innen uns Aktive oft als „Klimasekte“ bezeichnen. Ich bin aber Christin und nicht irgendeine Sektenanhängerin.

  7. Das Thema Klima ist leider sehr belastet und durch ständiges in die rechte Ecke stellen von Naturwissenschaftlern die der staatlichen Linie nicht folgen weil sich die Natur keiner Ideologie unterordnet, ist die Diskussion auch unter Naturwissenschaftlern kaum noch möglich. Als Hardcore Naturwissenschaftler Chemie Geologie und 4 Jahre Atmosphärenforschung habe ich mir zum Kernstück der Klimadebatte dem strahlungsgetriebenen Treibhaus Effekt folgende Überlegungen gemacht. Das Paper ist durch vielfache Diskussion mit anderen Chemikern und Physikern entstanden von denen keiner einen strahlungsgetriebenen Treibhaus Effekt mit gängigen, allgemein akzeptierten Theorien erklären könnte. Ich hoffe der Link geht für ihr Klimaprojekt auf sonst gerne auch per Mail. Bitte bedenken sie für ihre Projekte, dass der anthropogene verursachte Klimawandel unter Naturwissenschaftlern hoch umstritten ist. Die Wissenschaft ist hier alles andere als abschließend erforscht wie sie beim Lesen des Papers feststellen werden.

    https://drive.google.com/file/d/1SWxoi5PAoODiiadG9TsV3ZCwUq20XN0Y/view?usp=drivesdk

  8. Ich fühle mich ohnmächtig, im Angesicht der politischen Ignoranz und der politischen Rechthaberei um mich rum. Ich betrachte mit grosser, grosser Sorge die heutigen Verhandlungen auf EU-Ebene zur zukünftigen Flüchtlingspolitik. Auf der Ebene ist die Mehrheit schnell politisch Handlungsfähig, wenn es darum geht, Menschen auszugrenzen und Rechte einzuschränken. Daran zu arbeiten, dass die Erde ein guter Platz für alle ist, dafür wird nur halb soviel Energie verwendet. Was wir brauchen ist Kooperation statt Konkurrenz, Mitgefühl statt Verrohung, Selbstreflexion statt nach Macht streben. Ich bin in den letzten Tagen tief erschüttert über die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland und sehe für den Klimaschutz, der ja eigentlich ein Menschenschutz ist, Rabenschwarz.